home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
/ AmigActive 10 / AACD 10.iso / AACD / Resources / Hardware / IDE-fix / Docs.lha / Docs / Deutsch / Anleitung.doc next >
Text File  |  1997-12-01  |  52KB  |  1,170 lines

  1. IDE-FIX INSTALLATIONSANLEITUNG
  2. SOFTWARE ANLEITUNG
  3.  
  4. IDE-fix Installationsanleitung
  5. Lizenzbedingungen (siehe auch Lizenz.doc in dem Verzeichnis Register!!!)
  6.  
  7. Kein Teil der Hardware, der Programme oder des Handbuches darf ohne
  8. schriftliche Genehmigung von Elaborate Bytes, Oliver Kastl auf irgendeine
  9. Weise, herkömmlich, elektronisch oder auf eine andere Weise, vervielfältigt,
  10. verbreitet oder weiterverarbeitet werden. 
  11. Zuwiderhandlungen werden in jedem Fall rechtlich verfolgt.
  12.  
  13. Die Nutzung der Hardware oder der Programme erfolgt auf eigene Gefahr.
  14. Der Hersteller und Entwickler lehnt jede Haftung für Schäden ab, die direkt
  15. oder indirekt durch die Hardware oder die Programme hervorgerufen wurden.
  16.  
  17. Nur unter Einhaltung dieser Bedingungen sind Sie berechtigt, die Hardware
  18. oder Software auf Ihrem Rechner zu nutzen.
  19.  
  20. Alle Rechte vorbehalten.
  21. Hardware & Software Copyright 1993-1997 Elaborate Bytes, Oliver Kastl
  22.  
  23. Verwendete Warenzeichen können auch ohne ausdrücklichen Hinweis geschützt
  24. sein. Amiga ist ein eingetragenes Warenzeichen der Escom AG.
  25.  
  26.  
  27. VORWORT
  28.  
  29. IDEfix 97 ist ein kombiniertes Programmpaket, welches die eingebaute
  30. IDE (AT-Bus) Schnittstelle in Ihrem Amiga 600, Amiga 1200, Amiga 4000 und
  31. Amiga 4000T um vielfältige Möglichkeiten erweitert und verbessert.
  32.  
  33. Das Paket besteht aus folgenden unabhängigen Teilen:
  34.  
  35. 1. IDEfix 97 erhöht die Leistung Ihrer vorhanden Festplatten, erlaubt die
  36. Verwendung von Wechselplatten und unterstützt den separat erhältlichen
  37. 4-Geräte-Adapter.
  38.  
  39. 2. ATAPI erlaubt den Betrieb von ATAPI Geräten (CD-Roms, Streamer) an Ihrer
  40. IDE Schnittstelle. Der separat erhältliche 4-Geräte-Adapter wird unterstützt.
  41. Für ATAPI Streamer ist eine gesonderte Sicherungssoftware nötig.
  42. Alle CD-Roms, die sich an die ATAPI Norm 1.2 (oder besser) halten, werden
  43. unterstützt.
  44. Ein gleichzeitiger Betrieb einer IDE Harddisk und eines IDE-ATAPI CD-ROM am
  45. IDE/ATA Anschluß ist mit einem entsprechenden Anschlußkabel möglich.
  46.  
  47. 3. CacheCDFS ist ein CD-Rom Dateisystem für den Betrieb von SCSI und
  48. ATAPI CD-Roms
  49.  
  50. 4. PlayCD ist eine Audio Abspielsoftware für SCSI-II und ATAPI CD-Roms
  51.  
  52. 5. CD32-Emulator emuliert die CD32 Spielkonsole mit SCSI-II und ATAPI CD-Roms.
  53.  
  54. Alle Programme benötigen Kickstart Version 2.04 oder besser. Für den
  55. 4-Geräte-Adapter und den CD32-Emulator wird Kickstart 3.0 oder besser benötigt.
  56.  
  57.  
  58. Anbei finden Sie eine Registrationskarte, die Sie bitte umgehend ausfüllen
  59. und einsenden. Die eingesandte Registrationskarte ist Voraussetzung
  60. für technische Unterstützung und Updates. 
  61.  
  62.  
  63. LIEFERUMFANG
  64.  
  65. In der Verpackung sollten Sie folgendes finden:
  66.  
  67. *    IDEfix 97 Softwarediskette 3.5"
  68. *    Registrationskarte
  69.  
  70. Folgendes Zubehör ist separat erhältlich. Bei entsprechender Bestellung liegt
  71. es der Packung bei:
  72.  
  73. *    A1200 Adapter mit Bus Treibern und Anschlußkabeln
  74. *    4-Geräte-Adapter mit Anschlußkabeln
  75. *    IDE/AT-Bus Anschlußleitung
  76.  
  77. Sollte eines dieser Dinge fehlen, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren
  78. Händler, bei dem Sie dieses Produkt erworben haben.
  79.  
  80. INSTALLATION DER HARDWARE
  81.  
  82. ATAPI Geräte müssen mit dem Amiga IDE Anschluß verbunden werden. 
  83. Am Amiga IDE-Anschluß können zwei Geräte gleichzeitig verwendet werden, mit
  84. dem 4-Geräte-Adapter wird aus einem IDE Anschluß zwei Anschlüsse.
  85.  
  86. Für den Amiga 600 und Amiga 1200 wird das separat erhältliche Anschlußset mit
  87. Bus Treibern dringend empfohlen. Bitte beachten Sie die dort beigelegte
  88. Anleitung!
  89.  
  90. Werden zwei Geräte an einem Kabel angeschlossen, muß ein Gerät als Master und
  91. das andere Gerät als Slave gejumpert sein. Lesen Sie unbedingt die Anleitungen
  92. zu Ihren Geräten!
  93. Evtl. vorhandene Festplatten sollten vorzugsweise Master sein, da sonst der
  94. Amiga nicht mehr von der Festplatte booten kann. Bei manchen Festplatten
  95. reicht es nicht, sie auf Master zu jumpern, es muß noch “Slave present”
  96. eingestellt werden. Ein passendes Anschlußkabel ist im gut sortierten
  97. Fachhandel erhältlich.
  98.  
  99. Achten Sie darauf, daß der Pin 1 des CD-Rom Laufwerks mit dem Pin 1 des
  100. IDE Kontrollers verbunden wird. Das Anschlußkabel trägt dazu eine farbige
  101. Markierung für den Pin 1. Jetzt muß das CD-Rom Laufwerk noch mit Spannung
  102. versorgt werden. Schließen Sie dazu einen freien Anschluß vom Amiga-Netzteil
  103. an das CD-Rom an. Bitte achten Sie darauf, daß alle vier Pins des
  104. Stromsteckers mit Leitungen versehen sind. 
  105. Einige CD-Rom Laufwerke benötigen beide mittleren Masseanschlüsse. Sollten
  106. Sie einen Stromstecker mit nur drei Leitungen angeschlossen haben, wird das
  107. CD-Rom Laufwerk nicht funktionieren. 
  108.  
  109. Wenn Sie ein ATAPI CD-ROM zusammen mit einer IDE Festplatte betreiben wollen,
  110. muß die Festplatte auf MASTER und das CD-Rom auf SLAVE eingestellt sein.
  111. Beachten Sie dazu auch das Datenblatt zu Ihren Festplatten oder Ihres CD-ROM.
  112.  
  113. Beispiel:
  114.  
  115. AmigaIDE -------------------Master----------------------Slave
  116.                          (Harddisk)                    (CD-Rom)
  117.  
  118. Den 4-Geräte-Adapter können Sie wie zwei unabhängige IDE Anschlüsse sehen.
  119. Schließen Sie Harddisks zunächst an den ersten Anschluß an, sonst wird Ihr
  120. Amiga nicht booten!
  121.  
  122. Beispiel:
  123.  
  124.                                         --------------Master-------------Slave
  125.                                        |            (Harddisk)          (CD-Rom)
  126. AmigaIDE ----------4-Drive-Adapter-----     
  127.                                        |
  128.                                         --------------Master-------------Slave
  129.                                                      (SyQuest)          (LS120)
  130.  
  131. INSTALLATION DER SOFTWARE
  132.  
  133. Bevor Sie das CD-ROM oder ein angeschlossenes IDE Laufwerk in Betrieb nehmen
  134. können, müssen die notwendigen Treiber-Programme in Ihr System integriert
  135. werden. Vermutlich hat Ihr Amiga bereits eine Festplatte von der die
  136. Workbench nach dem Einschalten automatisch gestartet wird. Genau auf diese 
  137. Festplatte müssen nun die entsprechenden Dateien und Programme kopiert werden.
  138.  
  139. Die mitgelieferte Software teilt sich zum Einen in das Programmpaket für den
  140. Betrieb eines CD-ROM Laufwerks und zum Anderen in die Programme für die
  141. Verwendung von IDE Festplatten. Installieren Sie nur die für Ihre Anwendung
  142. notwendige Software. D.h. solange Sie kein IDE Gerät angeschlossen haben
  143. sollten Sie den IDE Treiber auch nicht installieren. Das selbe gilt für die
  144. CD-ROM Software.
  145.  
  146. Beachten Sie, daß für ein IDE-ATAPI CD-ROM nur die CD-ROM Software benötigt
  147. wird.
  148.  
  149. Installation der CD-ROM Software (ATAPI und/oder CacheCDFS, CD32-Emulator,
  150. PlayCD)
  151.  
  152. WICHTIG: Zum Installieren der CD-ROM Software ist es notwendig, daß Sie den
  153. Adapter und das CD-ROM Laufwerk wie oben beschrieben bereits angeschlossen
  154. haben!
  155.  
  156. Die CD-ROM Software läßt sich bequem durch das automatische
  157. Installationsprogramm in Ihr System integrieren. Starten Sie dazu die
  158. Workbench Ihres Amiga wie gewohnt. Starten Sie dann das Programm Install von
  159. der mitgelieferten Diskette. Zusammen mit Ihrer Hilfe richtet dieses Programm
  160. Ihr System funktionsfertig ein.
  161.  
  162. INSTALLATION DER IDE-SOFTWARE (IDEfix)
  163.  
  164. Die Integration des IDE Treibers müssen Sie manuell vornehmen. Aber keine
  165. Angst, das ist leichter als Sie jetzt vielleicht befürchten. Das oben
  166. beschriebene Installationsprogramm hat bereits benötigte Dateien auf Ihre
  167. Festplatte kopiert.
  168.  
  169. Um eine IDE Fest- oder Wechselplatte mit IDEfix in Betrieb zu nehmen müssen
  170. Sie nur den IDE Treiber namens IDEfix in Ihre startup-sequence eintragen,
  171. möglichst direkt nach dem SetPatch Befehl. Benutzen Sie dazu einen
  172. Texteditor, z.B. Ed von der Workbench. Fertig. Nach einem Neustart Ihres
  173. Amiga sollte die Festplatte automatisch eingebunden werden.
  174.  
  175. Eine andere Möglichkeit ist es, IDEfix resetfest zu installieren.
  176. Tragen Sie dafür LoadIDE reset quiet in Ihre startup-sequence ein.
  177. Falls Sie Schwierigkeiten haben, IDEfix resetfest zu machen, probieren Sie
  178. folgende Optionen:
  179. Zunächst LoadIDE 4k reset quiet.
  180. Wenn das auch nichts hilft, probieren Sie LoadIDE chip reset quiet.
  181.  
  182. Die dritte Möglichkeit: IDEfix sofort starten (wie im Fall 1), aber
  183. trotzdem resetfest installieren. Tragen Sie dafür LoadIDE start quiet in Ihre
  184. startup-sequence ein.
  185.  
  186. Um eine neue, noch nicht "formatierte", Fest- oder Wechselplatte in Betrieb
  187. zu nehmen müssen Sie diese anschließend noch mit dem Programm HDToolBox
  188. bearbeiten. Das Programm befindet sich in Ihrer Tools Schublade auf Ihrer
  189. Workbench, die Bedienung entnehmen Sie bitte Ihrer Amiga Anleitung.
  190.  
  191. ANLEITUNGEN ZU DEN PROGRAMMEN
  192.  
  193. Detaillierte Bedienungshinweise zu allen Programmen finden Sie in Form von
  194. Textdateien auf der Diskette und in dem separat beiliegendem Softwarehandbuch.
  195. Sehen Sie auf der Diskette in der Schublade Docs nach. Für jedes Programm
  196. existiert eine eigene Textdatei die Sie durch einfaches öffnen mit einem
  197. Doppelklick lesen können.
  198.  
  199. In Ihrem Amiga Benutzerhandbuch finden Sie Hinweise wie Sie Textdateien mit
  200. Hilfe des Programms PrintFiles Ihrer Workbench ausdrucken können.
  201.  
  202.  
  203. SOFTWARE ANLEITUNG
  204.  
  205. Einleitung
  206.  
  207. Willkommen zu CacheCDFS - ein CD-Rom Kontrollsystem für die Amiga
  208. Computerfamilie. Das CacheCDFS Paket besteht aus einem leistungsfähigem
  209. FileSystem, einem CD Audio Abspielprogramm, einem Emulationssystem, welches
  210. es Ihnen erlaubt die meisten der beliebten CD-Rom Spiele zu spielen, die für
  211. die Amiga CD32 Spielkonsole entwickelt wurden und einige andere
  212. Hilfsprogramme, um Ihr CD-ROM Laufwerk zu steuern.
  213.  
  214. In diesem Paket ist folgendes enthalten:
  215. Diese Anleitung und eine 3.5 Zoll Master Diskette.
  216. Es wird Ihnen dringend empfohlen die beigefügte Registrierkarte auszufüllen
  217. und an uns einzusenden, damit Sie technische Unterstützung und Updates
  218. erhalten.
  219.  
  220.  
  221. Was ist ein FileSystem?
  222.  
  223. Daten werden mit einem exakten Verfahren auf ein Speichermedium geschrieben.
  224. Beim Amiga nennt sich dieses Verfahren FastFileSystem. Auf CD-Roms werden die
  225. Daten mit einem anderen Verfahren gespeichert. Dies ist der  Grund, warum Sie
  226. ein anderes Filesystem benötigen. Einfach ausgedrückt ist das Filesystem ein
  227. "Übersetzer" zwischen dem physischen Format einer CD und AmigaDOS.
  228.  
  229. Es muß festgestellt werden, daß ein Filesystem nur Zugriff zu den Daten
  230. erlaubt. Es findet keine Bearbeitung oder Konvertierung der Daten statt.
  231. Dies wird anderen Programmen überlassen. Ein gutes Beispiel sind PhotoCD
  232. Showprogramme (z.B. Photo Worx von Corporate Media).
  233.  
  234. Das Filesystem erlaubt AmigaDOS den Zugriff auf die Rohdaten der CD.
  235. PhotoWorx wiederum benutzt AmigaDOS, um die Bilder einzulesen und anzuzeigen.
  236. Es gibt verschiedene Arten wie die Daten auf einer CD organisiert sein können:
  237.  
  238. 1. HighSierra
  239. HighSierra war der erste Versuch ein Standardformat für CD-Roms zu schaffen.
  240. Es wurde schnell vom Nachfolger ISO 9660 ersetzt. Heute wird dieses Format
  241. praktisch nicht mehr verwendet. CacheCDFS unterstützt  das HighSierra
  242. Protokoll NICHT. Mit HighSierra formatierte Disketten können nicht gelesen
  243. werden. Sollte jedoch entsprechende Nachfrage bestehen, so wird in zukünftigen
  244. Versionen HighSierra unterstützt werden.
  245.  
  246. 2. ISO9660, Level 1
  247. Dies ist das beliebteste Format für CD-Roms und ist in der MS-Dos Welt sehr
  248. verbreitet. CacheCDFS kann diese CD`s lesen.
  249.  
  250. 3. ISO9660, Level 2
  251. Dies ist eine Erweiterung des ISO9660 Level 1. Es erlaubt längere Dateinamen.
  252. Es ist das beliebteste Format für Amiga CD-Roms. CacheCDFS kann diese CD`s
  253. lesen.
  254.  
  255. 4. RockRidge
  256. RockRidge ist eine weitere Erweiterung zu ISO 9660. Der "Clou" an RockRidge
  257. ist, daß eine mit ISO9660, Level 1 formatierte CD, die für MS DOS Maschinen
  258. lesbar ist wie durch "Zauberei" auf "fähigeren" Maschinen, wie Ihr Amiga,
  259. längere Filenamen bekommt. CacheCDFS kann diese CD`s korrekt bearbeiten.
  260.  
  261. 5. Macintosh HFS
  262. Wie der Name schon sagt kann dieses Format nur bei Apple Macintosh Computern
  263. gefunden werden. Es ist dasselbe Format welches von Mac Festplatten verwendet
  264. wird. CacheCDFS versucht  diese CD`s so gut wie möglich zu lesen.
  265.  
  266. Systemanforderung
  267.  
  268. Dieses Paket benötigt zum Arbeiten:
  269. ·    einen Commodore Amiga Computer
  270. ·    AmigaDOS 2,04 oder höher
  271. ·    ein CD-Laufwerk mit Controller
  272. ·    mind. 1 MegaByte Speicher
  273. ·    jede ISO9660, RockRidge oder HFS formatierte CD-Rom.
  274.  
  275.  
  276. Der CD32 Emulator benötigt zum Arbeiten: 
  277. ·    einen Commodore Amiga mit AA/AGA Chipsatz und einem     
  278.     MC68EC020 Prozessor oder größer (A1200/A4000)
  279. ·    AmigaDOS 3.0 oder höher (für bessere Kompatibilität mit CD 32 Spielen
  280.     wird AmigaDOS 3.1 empfohlen)
  281. ·    ein mit SCSI-2 kompatibles Double-Speed CD-Rom Laufwerk (einige Spiele
  282.     arbeiten auch mit Single-Speed Laufwerken) oder ein TandemCD/CD1200
  283.     von bsc/AlfaData.
  284. ·    mindestens 2 MegaByte Chipmemory und 1 MegaByte 32-bit Fastmemory
  285. ·    ein AmigaCD32 Spiel auf CD
  286.  
  287.  
  288. Kopieren der CacheCDFS Master Diskette
  289.  
  290. Es ist immer ratsam eine Kopie der CacheCDFS Master Diskette zu erstellen.
  291. Da CacheCDFS keinen Kopierschutz hat ist dies mit dem Commodore Kopierprogramm
  292. leicht möglich. Sollten Sie damit nicht vertraut sein so lesen Sie bitte die
  293. Bedienungsanleitung für AmigaDOS die mit Ihrem Computer geliefert wurde. 
  294.  
  295.  
  296. Die Installation
  297.  
  298. Achtung! Lesen Sie dies bitte sorgfältig bevor Sie CacheCDFS das erstemal
  299. installieren. Um eine einfache Installation zu gewährleisten nutzt CacheCDFS
  300. den Installer von Commodore. Bevor Sie mit der Installation von CacheCDFS
  301. beginnen, muß das CD-Rom Laufwerk mit Ihrem Amiga verbunden und betriebsbereit
  302. sein, da sonst die Installation nicht arbeiten würde.
  303. Klicken Sie zweimal das Install-CDFS Symbol an um mit der Installation zu
  304. beginnen. Es wird das "Install-CDFS" Fenster erscheinen. Klicken Sie hier
  305. bitte das Feld "Proceed with Install" an. Nun wird Ihnen eine Optionswahl
  306. angeboten, klicken Sie hier einfach "Proceed" an. Hierdurch wird das Programm
  307. FindCD gestartet, welches Ihnen hilft das  korrekte Device und Unit Ihres
  308. CD-Rom Laufwerkes auszuwählen. Sie können hier ein Device per Hand auswählen
  309. oder das "Scan" Symbol anklicken. In diesem Fall sucht FindCD nach einem
  310. CD-Rom Laufwerk das an den Amiga angeschlossen ist. Sobald ein Laufwerk
  311. gefunden worden ist wird es angezeigt.
  312.  
  313. ANMERKUNG für Benutzer mit mehreren CD-Rom Laufwerken:
  314. Sollten mehr als ein Laufwerk vorhanden sein, müssen Sie eines davon
  315. auswählen. Um mehrere CD-Rom Laufwerke oder Wechsler zu installieren, brauchen
  316. Sie nur das Installationsprogramm mehrmals zu starten, bis alle Laufwerke
  317. installiert sind.
  318. Nachdem Sie das Laufwerk gewählt haben, klicken Sie "Use" an.
  319.  
  320. ANMERKUNG für TandemCD Benutzer:
  321. Wenn Sie das Tandem/CD1200 Set von BSC benutzen, wird der Device-Treiber
  322. falls nötig erneuert.
  323.  
  324. Im Normalfall wird nun das "Filesystem -> Controller Configuration" Fenster
  325. angezeigt. Sollte es nicht erscheinen, überprüfen Sie bitte Ihre
  326. Geräteanschlüsse.
  327. Nun müssen Sie CacheCDFS an Ihren CD-Rom bzw. SCSI Hostadapter anpassen. Das 
  328. Installationsprogramm gibt Ihnen Werte vor, die immer funktionieren sollten.
  329. Sie können "Help" anklicken, um detaillierte Erklärungen zu den verschiedenen
  330. Optionen zu bekommen.
  331.  
  332. Hier ein paar Beispiele:
  333.  
  334. TandemCD/ CD1200:
  335. Use Diskchange Interrupt
  336.  
  337. ATAPI (Elaborate Bytes` Device um ATAPI CD-Roms mit dem im Amiga 1200/4000
  338. eingebauten IDE Controller zu benutzen):
  339. Use Diskchange Interrupt
  340.  
  341. A2091/ Hardframe:
  342. Use SCSI-Direct
  343. Use 24 Bit-DMA
  344.  
  345. A3000/ A4091/ FastLane/ Alf2/ Supra/ Emplant/ Progressive Peripherals/ Golem/
  346. Oktagon500 und andere:
  347. Use SCSI-Direct
  348.  
  349. ALF3/Oktagon508/Okatgon2008:
  350. Use Diskchange Interrupt
  351.  
  352. GVP Series2 (mit FaaaastRom Treiber):
  353. Use Diskchange Interrupt
  354. Use Motor off
  355.  
  356. Klicken Sie nun "Proceed" an.
  357. Sie werden jetzt gefragt ob das Laufwerk bei Rechnerstart automatisch
  358. angemeldet werden soll. Sie sollten "Yes" wählen.
  359. ACHTUNG: Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Ihr Laufwerk oder Controller
  360. mit CacheCDFS zusammenarbeitet, wählen Sie besser "No". Es könnte sonst sein,
  361. daß Ihr Amiga nicht mehr startet, da Ihr Rechner evtl. abstürzt während er
  362. versucht das Laufwerk anzusprechen. Sind Sie sich nicht sicher, wählen Sie
  363. "No". Nachdem Sie die Funktion von CacheCDFS mit Ihrem Laufwerk und Controller
  364. getestet haben, können Sie diese Option einfach aktivieren, indem Sie das
  365. Installationsprogramm noch einmal starten und an diesem Punkt einfach "Yes"
  366. wählen.
  367.  
  368. Nun werden sie nach dem AmigaDOS Devicenamen Ihres CD-Roms gefragt.
  369. Voreingestellt ist CD0. Sie können jeden gültigen AmigaDOS Devicenamen
  370. verwenden. Achten Sie darauf, daß dieser Name nicht zweimal vorhanden ist.
  371. Geben Sie die Namen ohne Doppelpunkte an z.B. CD0 und nicht CD0:!
  372. Anmerkung für Benutzer mit mehreren CD-Rom Laufwerken: Natürlich müssen Ihre
  373. Laufwerke verschiedene Namen bekommen.
  374. Jetzt könne Sie die Hilfsprogramme auswählen, die Sie mit CacheCDFS
  375. installieren möchten, wie z.B. der PlayCD Audiospieler oder der CD32 Emulator.
  376. Wir schlagen vor ein eigenes Verzeichnis zu erzeugen, indem Sie
  377. "Make New Drawer" anklicken. Sollten Sie das Installations-Programm vorher
  378. schon mal benutzt haben wählen Sie einfach das Verzeichnis aus das beim
  379. letzten mal erzeugt wurde und klicken Sie "Proceed" an.
  380.  
  381. Hier nun die Hilfsprogramme:
  382.  
  383. CDFSprefs
  384. Mit CDFSprefs können Sie die Einstellungen von CacheCDFS schnell ändern. Sie
  385. sollten "Yes" wählen. CDFSprefs wird im SYS:PREFS Verzeichnis installiert, da
  386. es ein "klassisches" Preference  (Voreinsteller) Programm ist.
  387.  
  388. KillDev
  389. Mit KillDev können Sie ein CD-Rom-Laufwerk komplett abmelden. Dies ist sehr
  390. praktisch wenn Sie mehr als ein CD FileSystem verwenden wollen (z.B. Xetec
  391. CDx FileSystem für CDTV Emulation).
  392.  
  393. FindCD
  394. FindCD wurde bei der Installation verwendet. Normalerweise benötigen Sie es
  395. nicht. Es könnte vielleicht bei Diagnosen hilfreich sein.
  396.  
  397. PlayCD
  398. PlayCD ist ein kleiner aber leistungsfähiger CD Player für SCSI-2,Mitsumi und
  399. ATAPI Laufwerke. Die Dokumentation ist dem Programm beigefügt und wird mit
  400. installiert. Bitte lesen Sie die mitgelieferte Anleitung.
  401.  
  402. CD32
  403. Die Frage ob man den Emulator installiert stellt sich nur, wenn Sie Kickstart
  404. und Workbench größer gleich 3.0 haben, da sonst der Emulator nicht arbeitet. 
  405.  
  406. Installer
  407. Wenn Sie den CD32-Emulator Installieren möchten, benötigen Sie den Installer.
  408. Sollten Sie ihn bereits auf Ihrer Harddisk haben, können Sie "No" anklicken.
  409.  
  410. Nun  sind Sie mit der Installation fertig.
  411.  
  412.  
  413.  
  414. DIE BEDIENUNG VON CacheCDFS.
  415.  
  416. CacheCDFS kann auf verschiedene Arten gestartet werden, je nachdem welche
  417. AmigaDOS Version sie verwenden und ob Sie die Automount Option verwendet
  418. haben.
  419.  
  420. Sollten Sie AmigaDOS 2.04 auf Ihrem Amiga benutzen, müssen Sie zum Anmelden
  421. den Mount Befehl folgendermaßen verwenden:
  422. mount <Device> from devs:MountList.<device>
  423. wobei <Device> den von Ihnen gewählten Devicenamen darstellt, üblicherweise
  424. CD0.
  425.  
  426. Um z.B. CacheCDFS (CD0 gewählt)  per Hand zu aktivieren, müssen Sie folgendes
  427. eingeben:
  428. mount CD0: from devs:Mountlist.CD0
  429. Sollten Sie jedoch Automount während der Installation gewählt haben, wird
  430. dieser Befehl in s:user-startup eingefügt und beim Rechnerstart automatisch
  431. ausgeführt.
  432. Ab AmigaDOS 2.1 und darüber hat Commodore das Konzept der Verzeichnisse
  433. DosDrivers und Storage eingeführt. In diesem Falle muß eine Datei im
  434. Verzeichnis SYS:Storage/DosDrivers oder im Verzeichnis DEVS:DosDrivers erzeugt
  435. werden. Diese Datei enthält eine konventionelle Mountlist, mit dem Devicenamen 
  436. als Dateinamen. 
  437. Alle Dateien im Verzeichnis Devs:DosDrivers werden automatisch angemeldet im
  438. Gegensatz zu den Dateien im Verzeichnis SYS:Storage/DosDrivers. Beide
  439. Verzeichnisse werden bei einem Mountbefehl durchsucht.
  440. Wenn Sie zum Beispiel CacheCDFS als CD0: anmelden möchten, geben Sie
  441. folgendes ein: 
  442.                 mount CD0:
  443.  
  444. Zusätzlich können Sie CacheCDFS auch durch anklicken des Symbols im jeweiligen
  445. Verzeichnis anklicken.
  446.  
  447.  
  448. AmigaDOS und CacheCDFS
  449.  
  450. Der Vorteil eines FileSystem ist, daß alle Operationen für den Benutzer zu
  451. durchschauen sind. Alle AmigaDOS Befehle, wie dir, copy, list, arbeiten exakt
  452. als würden sie von einem Diskettenlaufwerk oder Festplattenlaufwerk ausgeführt.
  453. Sie können mit CacheCDFS Ihr bevorzugtes Directoryprogramm verwenden z.B. SID,
  454. DirWorks oder Directory Opus. Dies kann die Übertragung von Daten stark
  455. vereinfachen, besonders bei Macintosh HFS, da diese viele Zeichen in Dateinamen
  456. enthalten welche nicht im Standartzeichensatz enthalten sind.
  457. Es  ist leider unmöglich CD`s zu beschreiben. Aus diesem Grund betrachtet
  458. AmigaDOS die CD als großes schreibgeschützes Medium. Alle Versuche die CD zu
  459. beschreiben werden einen Standard Requester vom Typ "Medium ist
  460. schreibgeschützt", welcher quittiert werden muß.
  461.  
  462. DIE VERWENDUNG VON PhotoCD`s/Multisession CD`s 
  463.  
  464. PhotoCD`s sind in einem speziellen Format aufgezeichnet worden welches sich
  465. von Standard Daten CD`s unterscheidet. Um PhotoCD`s lesen zu können muß Ihr
  466. Laufwerk in der Lage sein CDXA (CD eXtended Architecture) zu lesen. Alle
  467. modernen CD-Rom Laufwerke sollten dies können. Allerdings müssen manche
  468. Laufwerke (z.B. Toshiba) vorher von Hand in einen speziellen CDXA Modus
  469. umgeschaltet werden.
  470. CacheCDFS wird dies automatisch machen, sobald es ein Toshiba Laufwerk erkennt.
  471. Benutzen Sie bitte kein zusätzliches Programm dafür, um Beeinflussungen zu
  472. vermeiden.
  473.  
  474. Multisession PhotoCD`s sind "einmal-beschreibbare" CD`s bei denen man
  475. zusätzliche Daten in späteren "Sitzungen" (Sessions) hinzufügen kann.
  476. Um auf diese Daten zugreifen zu können, muß Ihr Laufwerk zu Multisession fähig
  477. sein. Weiterhin muß das Filesystem dies erkennen und nach dem Verzeichnis der
  478. letzten Sitzung suchen, da sonst nur der Zugriff auf die Dateien der ersten
  479. Sitzung möglich wäre.
  480.  
  481. CacheCDFS wird dies automatisch machen, wenn Sie ein SCSI-II oder IDE-ATAPI
  482. Laufwerk haben. Multisession arbeitet nicht mit SCSI-1 Laufwerken zusammen.
  483.  
  484. Da CacheCDFS dies alles automatisch macht, dürfen Sie kein zusätzliches
  485. Programm benutzen, welches PhotoCD oder Multisession Fähigkeiten aktiviert
  486. (z.B. MSpatch).
  487.  
  488. CacheCDFS mit Macintosh HFS 
  489.  
  490. Das Macintosh HFS FileSystem ist etwas problematisch. Jede HFS Datei besteht
  491. aus zwei "forks" (Gabeln)- eine data fork und einer resource fork. Anders als
  492. andere FileSysteme wird Ihnen CacheCDFS data und resource fork immer als zwei
  493. verschiedene Dateien darstellen.
  494. Um diese beiden Dateien zu unterscheiden, können mit CDFSprefs den Namen
  495. Erweiterungen angehangen werden. Einige HFS Dateinamen enthalten viele
  496. Leerstellen. Dies macht die Arbeit mit der Shell oft zu einer mühsamen
  497. Angelegenheit. Die Option "convert spaces" wandelt die Leerstellen in
  498. Unterstreichungen um. 
  499. (Lesen Sie hierzu das Kapitel "CacheCDFS Voreinstellungen")
  500.  
  501.  
  502. THEORIE DER Cache FUNKTION
  503.  
  504. Zwei Sachen sollten Sie über die Organisation des Cache wissen. Um den Cache
  505. Zugriff möglichst schnell und effizient zu gestalten muß der Pufferspeicher
  506. besonders organisiert werden. Wir reden über "Zeilen", "Vorgriff",
  507. "Datenpuffer" und "Direktes lesen".
  508.  
  509. Diese Werte hängen eng mit Sektornummern zusammen. Alle Geräte die zum
  510. Speichern von Daten verwendet werden, haben Sektoren. Ein Sektor ist eine
  511. kleine Menge an Informationen, bei einem CD-Rom z.B. 2048 Bytes.
  512. All diese Geräte (devices) werden von einem Programm gesteuert, das man
  513. Devicetreiber nennt. Die Hauptaufgabe dieses Programms ist das Lesen und
  514. Schreiben dieser Sektoren. Dies könnte das "scsi.device" eines A3000 mit SCSI
  515. CD-Rom Laufwerk oder das "atapi.device" für das ATAPI CD-ROMs aus diesem Paket
  516. sein. Sobald ein FileSystem wie CacheCDFS auf Sektoren zugreifen möchte, muß
  517. es den Devicetreiber auffordern diese Sektoren zu lesen. Diese Treiber nennt
  518. man auch "Exec" device driver.
  519.  
  520. Das FileSystem ist eine Art Protokoll, welches beschreibt wie die Daten auf
  521. dem Medium organisiert sind. CacheCDFS kann ISO9660, RockRidge und MAC HFS
  522. CD`s lesen.
  523. Da das FileSystem eine Art Adapter zwischen dem Exec device driver (der die
  524. Hardware kontrolliert) und AmigaDOS ist, wird es auch "DOS" device driver
  525. genannt.
  526.  
  527. "Vorgriff" (Prefetch) ist ein Indikator wieviele Sektoren während eines
  528. Zugriffes auf das Medium eingelesen werden.
  529. Wenn Prefetch auf vier eingestellt wurde, bedeutet das, daß auch wenn DOS nur
  530. 2 Sektoren anfordert, vier gelesen werden. Da jeder Zugriff viel Zeit kostet,
  531. kann man viel Zeit sparen, indem man errät welche Sektoren wohl als nächstes
  532. gebraucht werden. Da der nächste Sektor oft die beste Wahl ist, kann das
  533. Einlesen mehrerer Sektoren hintereinander Zeit sparen. Das liegt daran, daß
  534. das Einlesen von vier Sektoren nur wenig mehr Zeit kostet, als das Einlesen
  535. eines Sektors. Es dauert aber viel länger vier Sektoren einzeln einzulesen,
  536. als alle auf einmal. Da das FileSystem weiterhin weiß wie lang eine Datei ist
  537. und wie die CD organisiert ist, wird dieser Tip selten daneben gehen.
  538.  
  539. Die Prefetch Option kann die Leistungsfähigkeit stark erhöhen, vorrausgesetzt
  540. Sie setzen den Prefetch Wert nicht zu hoch. Wenn Sie ihn zu hoch setzen, wird
  541. das System überhaupt nicht beschleunigt. Dann nämlich arbeitet Prefetch gegen
  542. Sie und bremst das System. Das kommt daher, daß der nächste Sektor nicht immer
  543. der Sektor ist der als nächstes gebraucht wird. So würde das Cache immer viel
  544. mehr lesen als nötig wäre.
  545.  
  546. Dies sind Gründe genug um ein Prefetch mit vernünftigen Werten zu verwenden.
  547. Generell ist bei ISO9660 ein Wert von 2 oder 4 am sinnvollsten.
  548.  
  549. Nun zu den "Zeilen". Mit Zeilen sind Gruppierungen von Sektoren, mit
  550. festgelegter Länge gemeint. Wenn ein Cache (Puffer) 32 Zeilen benutzt heißt
  551. das, es können bis zu 32 verschiedene Blöcke gespeichert werden, wobei in
  552. jedem Block die mit Prefetch vorgegebene Anzahl an Sektoren enthalten ist.
  553. Nachfolgend zur Verdeutlichung ein Cache mit 32 Zeilen und einem Prefetch
  554. von 4:
  555.  
  556.  
  557. Nr.                Inhalt
  558. 0    (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor)  (4*2048=8 KB)
  559. 1    (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor)  (4*2048=8 KB)
  560. 2    (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor)  (4*2048=8 KB)
  561. 3    (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor)  (4*2048=8 KB)
  562. 4    (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor)  (4*2048=8 KB)
  563. .... usw.
  564. 31    (Sektor) (Sektor) (Sektor) (Sektor)  (4*2048=8 KB)
  565.  
  566.                             32*8kB=256kB
  567.  
  568. Bei dieser Prefetch Konfiguration kann jede Zeile vier verschiedene
  569. Disksektoren enthalten. Fragt das FileSystem nach dem Sektor 8, liest das
  570. Cache die Sektoren 8, 9, 10 und 11 in eine Zeile. 
  571. Nun wird deutlich, daß eine größere Zeilenzahl mehr Platz für Sektoren bedeutet
  572. und somit auch eine größere Chance für eine Leseoperation ohne weitere
  573. Diskzugriffe bietet. Leider heißt das auch, daß mehr Speicher für den Cache
  574. Puffer bereitgestellt werden muß.
  575.  
  576. Eine typische Cache Einstellung ist 50 Zeilen mit einer Länge (Prefetch) von 4. 
  577. Der benötigte Speicher beträgt:
  578.  
  579. 50 x (4 x 2048 Bytes)= 400k Bytes
  580.  
  581. CacheCDFS hat weiterhin einen speziellen Puffer, der "data buffer" genannt
  582. wird. Dieser Puffer ist immer ein Vielfaches einer Zeile.
  583.  
  584. Wenn die Zeile 4 Sektoren enthält und der "data buffer" hat ein Größe von 4,
  585. dann ist er folgendermaßen organisiert:
  586.  
  587. (Zeile) (Zeile) (Zeile) (Zeile)    (4*4*2048=32KB)
  588.  
  589. Wenn das FileSystem  die Option Caching nutzt (das tut es nicht immer, siehe
  590. auch "direktes Lesen"), prüft es die aktuelle Dateilänge. Wenn die Datei länger
  591. ist, als die momentan angeforderte Menge an Daten, dann wird der Rest sofort in
  592. den "data buffer" eingelesen und nachher in die normalen Cache Zeilen
  593. übertragen.
  594.  
  595. Der Unterschied zwischen dem Puffern des "data buffers" und des normalen
  596. Caching ist, daß der normale Cache immer gefüllt wird ob die Sektoren zu einer
  597. Datei bzw. einem Verzeichnis gehören oder nicht. Das "data buffer" Cache ist
  598. ein einzelnes intelligenteres Cache das nur gefüllt wird, wenn das FileSystem
  599. glaubt die Sektoren gehören zusammen.
  600.  
  601. Auf dies Art können Sie ein gutes Cache System auch auf Maschinen mit wenig
  602. Speicher betreiben. Sehen Sie sich die folgende Einstellung mal an (Es ist die
  603. Grundeinstellung):
  604.  
  605. 50  Zeilen mit einer Größe von 1 (Kein Verzeichnis Prefetch!), aber ein
  606. "data buffer"  von 8 (8 Sektoren Datei Prefetch/Vorgriff).
  607.  
  608. 50 Zeilen x (1 x 2048 Bytes)
  609. = 100 KBytes
  610.  
  611. + 8 x (1 x 2048 Bytes) (Datenpuffer)
  612. = 116 KBytes
  613.  
  614. Dies bringt gute Ergebnisse auch auf Rechnern mit wenig Speicherplatz.
  615.  
  616. Nun kommen wir zu dem Begriff "Direktes Lesen". Sollten Sie lange Dateien
  617. einlesen ist das Caching dieser Blöcke sinnlos. Die Datei wird alle anderen
  618. Sektoren aus dem Cache verdrängen, auch Verzeichniseinträge. 
  619. Um dies zu verhindern, können Sie einen minimalen Wert für das
  620. "Direkte Einlesen" bestimmen. Wenn DOS mehr Sektoren anfordert, als hier
  621. angegeben wird das FileSystem die Daten "um das Cache herum" leiten und die
  622. Daten direkt in den Speicher des anfordernden Programms kopieren. Sollten schon
  623. Sektoren von dieser Datei im Cache vorhanden sein, dann werden sie direkt aus
  624. dem Cache entnommen. Ein Einstellwert von 0 ist sinnvoll.
  625.  
  626. Ein sehr großer Wert (z.B. 2000) spricht nur Programme an die größer als 4MB
  627. sind und dies passiert selten, so daß das Cache immer benutzt wird. Ein Wert
  628. der kleiner oder gleich dem Wert des Datenpuffers ist wäre nicht sinnvoll, da
  629. Speicherplatz verschwendet würde. Der beste Wert ist die Grundeinstellung (0).
  630.  
  631. Es wird, bevor das direkte Lesen eingeleitet wird, festgestellt ob der
  632. Speichertyp und die Speichermaske des aufrufenden Programms mit den
  633. Anforderungen des Devices (angegeben in der Mountlist als BufMemtype und Mask)
  634. übereinstimmt. Sollte er nicht übereinstimmen, wird der Datenpuffer als Cache
  635. verwendet.
  636.  
  637. Es ist nicht möglich Ihnen eine exaktes "Kochrezept" für ein perfektes Cache zu
  638. geben, da es viel zu viele Möglichkeiten für Werte und freien Speicherplatz
  639. gibt. Sie müssen die für Sie beste Kombination durch Experimentieren
  640. herausfinden.
  641.  
  642. Diese Einstellung können Sie in der Mountlist des FileSystem mittels einer
  643. Textverarbeitung eingeben, was aber wirklich nicht empfehlenswert ist, oder Sie
  644. benutzen das praktischere und sichere CDFSprefs Programm.
  645.  
  646.  
  647. CacheCDFS Voreinstellungen
  648.  
  649. Alle Optionen des CacheCDFS können mittels eines "intuitiven" Voreinsteller
  650. verändert werden. Dadurch fällt das Ändern von verschlüsselten Mountlist
  651. Einträgen weg. Dieser Voreinsteller befindet sich im Verzeichnis SYS:PREFS,
  652. heißt CDFSprefs und kann durch Doppelklicken gestartet werden.
  653.  
  654. Wichtig! Um die Grundeinstellung eines einzelnen CD-Rom Laufwerkes zu ändern
  655. muß dieses Laufwerk angemeldet (gemounted) sein.
  656.  
  657. Das Fenster des CDFSprefs Programm ist in drei Bereiche unterteilt:
  658. ·    die obere Hälfte des Fenster ist für allgemeine Einstellungen
  659. ·    der untere linke Teil betrifft nur für IS0 9660 CD`s 
  660. ·    der untere rechte Teil beträgt nur Macintosh HFS CD`s
  661.  
  662. Verändern Sie die Werte einfach nach Ihren Wünschen und klicken Sie dann das
  663. "SAVE" Feld an. Die Werte werden dann in Ihrem Mountlisteintrag verändert und
  664. das FileSystem über diese Änderung sofort informiert. Sie brauchen den Rechner
  665. nicht neu zu starten um die Änderungen zu aktivieren. Das "USE" Feld übergibt
  666. die Werte nur an das FileSystem ohne sie in der Mountlist zu ändern. Dies ist
  667. praktisch fürs Experimentieren mit verschiedenen Werten.
  668.  
  669.  
  670. Wahlfelder:
  671.  
  672. DEVICE:
  673. Hier können Sie das CD-Rom Laufwerk auswählen, das Sie verändern möchten. Wenn
  674. nur ein Laufwerk angemeldet ist, dann wird dieses automatisch ausgewählt.
  675.  
  676. BUFFERS:
  677. Entspricht dem "Buffer" Eintrag in der Mountdatei. Gibt die Anzahl der Cache
  678. Zeilen. 50 ist die Voreinstellung.
  679.  
  680. DATA CACHE:
  681. Entspricht dem "DC" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Gibt die Größe des
  682. Datenpuffers als Vielfache der Zeilenlänge an. 8 ist die Voreinstellung.
  683.  
  684. LINE CACHE:
  685. Entspricht dem "LC" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Gibt die
  686. Zeilenlänge (Vorgriff/Prefetch) an. 1 ist die Voreinstellung, d.h. kein
  687. Vorgriff.
  688.  
  689. MIN DIRECT:
  690. Entspricht dem "MD" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Bestimmt die Anzahl
  691. der Sektoren die ein Lesezugriff anfordern  muß, um das Caching System zu
  692. umgehen. 0 ist voreingestellt, d.h. automatische Wahl.
  693.  
  694. RAM (Anzeigefeld)
  695. Zeigt Ihnen den Gesamten für die Pufferung benötigten Speicher an, den Ihre
  696. Einstellung brauchen.
  697.  
  698. PRO BITS:
  699. Dies setzt die Schutzbits für alle Dateien auf der CD (Simulation). Da die CD
  700. nur gelesen werden kann, arbeitet der "SetProtection" Befehl von AmigaDOS nicht.
  701.  
  702. SCAN FIRST FOR:
  703. Hier können Sie wählen ob das FileSystem zuerst versucht die eingelegte CD als
  704. ISO9660 oder als MAC HFS zu identifizieren. Dies ist nützlich wenn Sie CD`s
  705. haben, bei der Bereiche im ISO9660 und andere Bereichen im MAC HFS Format
  706. beschrieben sind.
  707.  
  708. SCSI DIRECT:
  709. Entspricht dem "S" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Es werden
  710. SCSI-Direkt Befehle anstatt von normalen Disketttenbefehlen verwandt (Die SCSI
  711. Schnittstelle wird direkt angesprochen). Die Voreinstellung wurde bei der
  712. Installation gewählt.
  713.  
  714. NO CHANGEINT:
  715. Entspricht dem "NC" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Wenn es gewählt
  716. wird, benutzt CacheCDFS nicht TD_ADDCHANGEINT und TD_REMCHANGEINT. Die
  717. Voreinstellung wurde bei der Installation gewählt.
  718.  
  719. MOTOR OFF:
  720. Entspricht dem "M" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies sendet ein
  721. TD_MOTOR OFF nach CMD_READ. Die Voreinstellung wurde bei der Installation
  722. gewählt.
  723.  
  724. FILES TO LOWERCASE
  725. Entspricht dem "L" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Alle Dateinamen
  726. werden in Kleinbuchstaben umgewandelt. Dies gilt nur für ISO9660 CD`s.
  727.  
  728. VOLUMES TO LOWERCASE
  729. Entspricht dem "LV" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Alle Disknamen
  730. werden in Kleinbuchstaben umgewandelt. Dies gilt nur für ISO9660 CD`s.
  731.  
  732. CONVERT FIRST CHAR:
  733. Entspricht dem "LFC" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies gilt nur für
  734. ISO9660 CD`s und beeinflußt das Verhalten von FILES TO LOWERCASE und VOLUMES TO
  735. LOWERCASE. Ist sie aktiviert, werden alle Buchstaben in einem Namen in
  736. Kleinbuchstaben umgewandelt. Ist sie nicht gewählt, dann wird der jeweils erste
  737. Buchstabe nicht umgewandelt.
  738.  
  739. AUTO LOWER
  740. Entspricht dem "AL" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dieser Schalter
  741. wird das FileSystem so einstellen, daß nur CD`s die nicht vom Amiga stammen,
  742. umgewandelt werden. CacheCDFS wird, wenn Dateinamen auf der CD gemischt
  743. vorhanden sind, so gut wie möglich versuchen dies zu erledigen. Es kann
  744. vorkommen, das es nicht immer funktioniert.
  745.  
  746. NO ROCKRIDGE NAMES
  747. Entspricht dem "NRR" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dieser Schalter
  748. wird RockRidge Dateinamen unterdrücken. Es werden nur ISO Dateinamen angezeigt.
  749.  
  750. ROCKRIDGE CASE SENSITIVE
  751. Entspricht dem "RRCASE" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. RockRidge
  752. Dateinamen sind von Groß- /Kleinschreibung abhängig, d.h. "Olli" ist eine
  753. andere Datei als "oLLI". Unter AmigaDOS beschreiben dies beiden Dateinamen ein
  754. und dieselbe Datei. Wenn diese Option gewählt wurde, unterscheidet CacheCDFS
  755. Groß-/Kleinschreibung. Dies ist wichtig sollten Sie RockRidge CD`s haben, bei
  756. denen Dateien nur durch Groß-/Kleinschreibung unterschieden werden.
  757.  
  758. CONVERTS SPACES:
  759. Entspricht dem "HCS" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies gilt nur für
  760. MAC HFS CD`s. Wandelt Leerzeichen in HFS Dateinamen in Unterstreichungen "_" um.
  761.  
  762. RESOURCE:
  763. Entspricht dem "HR" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies gilt nur für
  764. MAC HFS CD`s. Definiert die Namensverlängerung für die resource fork von MAC
  765. HFS Dateien.
  766.  
  767. DATA:
  768. Entspricht dem "HD" im "Control" Eintrag in der Mountdatei. Dies gilt nur für
  769. MAC HFS CD`s. Definiert die Namensverlängerung für die data fork von MAC HFS
  770. Dateien.
  771.  
  772. SAVE:
  773. Aktiviert die Änderungen und speichert sie in der Mountdatei.
  774.  
  775. USE:
  776. Aktiviert die Änderungen.
  777.  
  778. CANCEL:
  779. Beendet das Programm ohne was zu ändern.
  780.  
  781.  
  782. Menüs:
  783.  
  784. PROJECT - ABOUT:
  785. Informiert Sie über das CDFSprefs Program und CacheCDFS.
  786.  
  787. PROJECT - QUIT:
  788. Das Programm verlassen.
  789.  
  790. EDIT - RESET TO DEFAULTS:
  791. Die Grundeinstellung wählen.
  792.  
  793. EDIT - LAST SAVED:
  794. Die Voreinstellung aus der Mountdatei laden.
  795.  
  796. EDIT - RESTORE:
  797. Die momentan aktiven Werte wählen.
  798.  
  799. AUDIO - ON:
  800. Wählen Sie diesen Menüpunkt, wenn Sie auf der Workbench gerne ein Audio - CD
  801. Symbol bei eingelegter Musik CD angezeigt hätten.
  802.  
  803. AUDIO - EXTERNAL AUDIO PLAYER:
  804. Wählen Sie diesen Menüpunkt, wenn Sie beim Doppelklicken des Audio Symbols gerne ein 
  805. Abspielprogramm starten würden.
  806.  
  807. AUDIO - PATH:
  808. Hier können Sie für CacheCDFS ein externes  CD Abspielprogramm wählen. Wir
  809. empfehlen das PlayCD Programm, das im Lieferumfang enthalten ist.
  810.  
  811.  
  812. Abspielen von Musik CD`s
  813.  
  814. Um Tonspuren einer CD abzuspielen, können Sie entweder die Fähigkeiten des
  815. CacheCDFS verwenden oder auch ein externes Playerprogramm benutzen.
  816. Normalerweise funktioniert das Abspielen von CD`s nur mit SCSI-II oder
  817. IDE-ATAPI Laufwerken.
  818.  
  819. Integrierte Audio Fähigkeiten
  820. Sollten Sie die Audio Unterstützung des CacheCDFS mittels dem CDFSprefs
  821. Programm aktiviert haben und ein SCSI-2 kompatibles CD-Rom Laufwerk haben, dann
  822. wird das FileSystem ein CD Audio Symbol anzeigen, sobald eine CD  mit Tonspuren
  823. eingelegt wurde.
  824.  
  825.  
  826. Sobald Sie dieses Symbol zweimal anklicken, wird das erste Stück gespielt.
  827. Klicken Sie dieses Symbol erneut zweimal an, dann wird das Abspielen
  828. unterbrochen. Um das Stück weiterzuspielen müssen Sie das Symbol nochmal
  829. zweimal anklicken.
  830.  
  831. Klicken Sie das Symbol viermal an, so wird das nächste Stück gespielt. Haben
  832. Sie einen externen Player eingestellt, dann wird dieser durch das doppelte
  833. Anklicken gestartet. Im Lieferumfang sind verschiedene Abspielprogramme
  834. enthalten, wir empfehlen das Programm "PlayCD" von Elaborate Bytes.
  835.  
  836.  
  837. Verändern des Audio Player Symbols
  838. Sie können ein eigenes Symbol (Icon) für die Anzeige einer Musik CD
  839. benutzen.CacheCDFS sucht beim Start nach der Datei ENVARC:CDDA.info. Wenn diese
  840. Datei existiert wird sie, statt dem eingebauten Symbol verwendet. Zum Testen
  841. probieren Sie folgendes: Kopieren Sie die Datei Trashcan.info nach
  842. ENVARC:CDDA.info und starten Sie Ihren Rechner neu. Sobald Sie jetzt eine Musik
  843. CD einlegen wird der Papierkorb erscheinen.
  844.  
  845.  
  846.  
  847. Der CD32 Emulator
  848. Der CD32 Emulator ist ein eigenständiges Teil des Softwarepakets CacheCDFS.
  849. Wenn Sie mindestens Kickstart 3.0 haben und CD32 mit installiert haben,
  850. befindet sich ein Verzeichnis namens CD32 auf Ihrer Festplatte. Der
  851. CD32-Emulator versucht alle speziellen Systemresourcen der CD32 Spielkonsole zu
  852. emulieren. Dies schließt das eingebaute batteriegepufferte RAM ebenso wie die
  853. Einstellung der bevorzugten Benutzersprache ein. Es ist auch ein "Degradierer"
  854. integriert, der Fähigkeiten Ihres Amiga wie z.B. Prozessor Caching oder
  855. Fastmemory abschaltet, um Ihren Amiga dem CD32 ähnlicher zu machen. Manche
  856. schlecht programmierte Programme arbeiten sonst nicht. Sie können diese
  857. "Degradierung" in Ihrem CD32 Emulator Voreinstellungsfenster einstellen und
  858. abspeichern.
  859.  
  860. Es wurden große Anstrengungen unternommen um den CD32 Emulator so kompatibel
  861. wie möglich zu machen, aber es müssen die üblichen Einschränkungen wie bei
  862. jeder Emulation gemacht werden:
  863.  
  864. Wir können nicht dafür garantieren, daß alle Spiele die auf der CD32
  865. Spielkonsole laufen auch mit dieser Emulation laufen.
  866.  
  867. CD32 hat eine eingebaute CDTV Emulation. Der CD32 Emulator nicht.
  868.  
  869. CDTV Programme arbeiten nicht mit dem CD32 Emulator, auch wenn sie mit der
  870. Amiga CD32 Konsole funktionieren.
  871.  
  872.  
  873.  
  874. Emulation einer PAL/NTSC Konsole
  875.  
  876. Auf einem PAL Amiga wird der CD32 Emulator eine PAL CD32 Konsole emulieren. Auf
  877. einem NTSC Amiga wird der CD32 Emulator eine NTSC CD32 Konsole emulieren. Sie
  878. können den PAL/NTSC Status Ihres Amiga im Kickstart Boot Menü ändern. Dies
  879. ändert die Art der CD32 Emulation auch.
  880.  
  881.  
  882.  
  883. Einführung in den CD32 Emulator
  884. Der CD32 Emulator kann direkt von Ihrer Festplatte aus benutzt werden. Aber es
  885. ist sehr unwahrscheinlich, daß dann viele Spiele einwandfrei laufen. Es ist zu
  886. empfehlen eine "CD32 Emulator Startdiskette" anzufertigen und die Emulation von
  887. Diskette zu starten. Das Programm "Make CD32 Floppy" erstellt so eine Diskette
  888. für sie. Ein anderes Hilfsprogramm ist "Make HD Startup". Es erzeugt eine neue
  889. Startup-Sequence auf Ihrer Festplatte und ermöglicht es Ihnen so, direkt mit
  890. Ihrer CD32 Emulation zu starten, wenn Sie beim Hochfahren eine Funktionstaste
  891. drücken. Diese Methode ist schneller als das Hochfahren von Diskette, aber es
  892. wird nur erfahrenen Anwendern geraten. Ihre Original Startup-Sequence wird
  893. verändert und es könnte in seltenen Fällen zu Problemen führen. Wichtige
  894. Anmerkung: CacheCDFS muß bereits installiert sein und das gewünschte CD-Rom
  895. Laufwerk muß angemeldet sein! Als Cache Einstellungen sollten die
  896. Grundeinstellung gewählt und gespeichert werden, be- vor Sie das "Make CD32
  897. Floppy" Programm starten! Klicken Sie die Datei "Make CD32 Floppy" zweimal an
  898. und legen sie eine leere Diskette in das Laufwerk (DF0:). Die Diskette muß
  899. nicht formatiert sein, da das Programm dies auf Ihren Wunsch erledigt. Alle
  900. Daten auf der Diskette werden gelöscht.
  901.  
  902. Nachdem die Installation beendet ist, sollten Sie einige Sekunden warten, damit
  903. alle Diskettenoperationen abgeschlossen werden können.
  904.  
  905. Die Benutzung des CD32 Emulators
  906.  
  907. Das CD32 Fenster bietet Ihnen einige Einstellmöglichkeiten für das Verhalten
  908. des Emulators. Es existieren zwei Kontrollfelder um den Emulator zu aktivieren:
  909. Boot und Initialize. Boot aktiviert den Emulator und startet direkt jede Spiele
  910. CD, die in das CD Rom Laufwerk CD0: eingelegt wird.
  911.  
  912. Wichtige Anmerkung: Das Anklicken von Boot ist eine Einbahnstraße. Wenn Sie
  913. erst mal den Startprozeß einer Spiele CD begonnen haben, gibt es keine
  914. Möglichkeit mehr zum normalen Amiga Betriebszustand zurückzukehren. Der
  915. einzige Weg zurück, ist ein Neustart Ihres Amiga. Dies sollte man wissen,
  916. wenn man den Emulator von der Festplatte aus gestartet hat. Initialize startet
  917. die Spiele CD nicht, aktiviert aber alle Emulationsmodule über die der CD32
  918. Emulator verfügt. Dies ist für die Spiele gedacht, die von der Workbench aus
  919. gestartet werden.
  920.  
  921. Wichtige Anmerkung: 
  922. Um den größten Spielspaß zu haben, sollten Sie ein CD32 Joypad verwenden.
  923. Beachten Sie bitte, daß der original Commodore Controller u.U. nicht richtig am
  924. A1200 funktioniert. Der Competition PRO Super CD32 funktioniert am A1200. Am
  925. A4000 gibt es mit beiden Joypads keine Probleme.
  926.  
  927. Einstellen des CD32 Emulator
  928.  
  929. Schaltflächen:
  930.  
  931. NoFastmem
  932. Wenn Sie diese Option anwählen, wird das gesamte Fastmemory Ihres Amiga
  933. abgeschaltet. Wählen Sie diese Option nur, wenn das Spiel, daß Sie spielen
  934. möchten dies benötigt. Sollte z.B. die Grafik oder der Ton des Spieles zerstört
  935. sein, probieren Sie diesen Schalter.
  936.  
  937. NoInstCache
  938. Dies schaltet das Befehls Cache Ihres Prozessors aus. Dies sollte nicht oft
  939. vorkommen. Wenn ein Spiel zu schnell abläuft können Sie diese Option
  940. ausprobieren.
  941.  
  942. NoDataCache
  943. Dies schaltet das Daten Cache Ihres Prozessors aus. Wenn ein Spiel zu schnell
  944. abläuft kön- nen Sie diese Option ausprobieren.
  945.  
  946. VectorBase0
  947. Diese Option ist nur notwendig wenn Sie ein Spiel von der Workbench aus
  948. starten. Manche Spiele arbeiten ohne diese Option nicht.
  949.  
  950. NoVolumeControl
  951. Dies schaltet die Lautstärkenregelung des CD32-Emulators ab. Wenn Sie den
  952. Digitalen Sound einer Spiele CD nicht hören können oder das Spiel stehenbleibt,
  953. probieren Sie diese Option aus.
  954.  
  955. Emulate Controller
  956. Sobald dies eingestellt ist, wird das CD32 Joypad mittels der Tastatur
  957. emuliert. Wenn Sie ein Joypad angeschlossen haben, sollten Sie diese Funktion
  958. nicht wählen. Sie können ein Joystick mit einem oder zwei Feuerknöpfen
  959. anschließen und mit der Tastatur die zusätzli- chen Tasten ersetzen. Die
  960. emulierten Tasten sind:
  961.  
  962. Nummer 1,2,3,4,6,7,8,9 des Ziffernblocks und die Cursortasten: Joypadrichtungen
  963. ( und / auf dem Ziffernblock: Rückwärts
  964. ) und * auf dem Ziffernblock: Vorwärts
  965. F1 UND F6: Grüner Knopf
  966. F2 und F7: Gelber Knopf
  967. F3,F8 und Leertaste, Enter und 0 auf dem Ziffernblock: Roter Knopf
  968. F4,F9 und DEL auf dem Ziffernblock: Blauer Knopf
  969. F5 und F10: Play/Pause Knopf
  970.  
  971. Achtung: Es ist möglich, daß einige Spiele nicht funktionieren, wenn die
  972. Controller Emulation eingeschaltet ist.
  973.  
  974.  
  975. Use 68040.library
  976. Die meisten Spiele werden nicht funktionieren wenn Commodores 68040.library
  977. verwendet wird. Sollte es allerdings möglich sein diese Library zu verwenden
  978. sind große Geschwindigkeitssteigerungen möglich. Dies gilt natürlich nur für
  979. Rechner mit 68040 Pro- zessoren.
  980.  
  981. Load Workbench
  982. Einiges Spiele funktioniert möglicherweise nicht, wenn die Workbench nicht im
  983. Hintergrund läuft. Uns ist nur das Spiel Morph bekannt, das diese Option
  984. benötigt. Normalerweise sollte diese Option abgeschaltet bleiben.
  985.  
  986. DOS Device
  987. Hier geben Sie das CD Rom Laufwerk an, auf der die Emulation laufen soll.
  988.  
  989. Blocks Buffer
  990. Der CD32 Emulator hat einen eingebauten Vorgriffs Puffer. Hier können Sie die Größe die-
  991. ses Cache (1 Block entspricht 2048 Bytes) einstellen. Der optimale Wert hängt
  992. von der Konfiguration Ihres Rechners  (Amiga-Modell, Hostadapter, CD-Rom
  993. Laufwerk usw.) ab. Um einen guten Wert zu finden müssen Sie experimentieren. Es
  994. gilt die Regel: Halten Sie den Wert so klein wie möglich, aber groß genug um
  995. eine Animation von der CD gleichmäßig, ohne Ruckeln ablaufen zu lassen. Für
  996. TandemCD/CD1200 ist der optimale Wert 4, die mei- sten SCSI Laufwerke arbeiten
  997. am besten mit dem Wert 2.
  998.  
  999.  
  1000. Delay p. Block
  1001. Sollten Sie einen anderen Wert als Null eingeben, wird eine Pause beim Lesen
  1002. der einzelnen Sektoren eingefügt. Dies ist wichtig, wenn Sie ein Laufwerk
  1003. haben, daß schneller als das original CD32 Laufwerk ist.
  1004.  
  1005. Wenn Sie ein Single- oder Doublespeed Laufwerk haben, lassen Sie diesen Wert
  1006. auf 0. Haben Sie ein schnelleres Laufwerk (Triple- oder Quadspeed), sollten
  1007. Sie einen Wert zwischen 50 und 100 eingeben.
  1008.  
  1009. Probieren Sie verschiedene Werte aus, da der günstigste Wert von der
  1010. Geschwindigkeit Ihres Rechnersystems abhängt.
  1011.  
  1012. Max Volume
  1013. Hier können Sie die maximale Lautstärke, die der CD Ton während des Spieles
  1014. haben soll, eingeben.
  1015.  
  1016. Language
  1017. Stellen Sie hier Ihre bevorzugte Sprache ein, die bei mehrsprachigen Spielen gewählt wird.
  1018.  
  1019.  
  1020. Menüs
  1021.  
  1022. Project - Save Settings
  1023. Dieser Menüpunkt erlaubt es Ihnen, die CD32 Emulator Einstellungen zu
  1024. speichern. Diese Einstellungen werden als Tooltypes in der Symboldatei des
  1025. Programms gespeichert.
  1026.  
  1027. Project - About
  1028. Macht Angaben über die Version und das Copyright des CD32 Emulator.
  1029.  
  1030. Project - Quit
  1031. Beendet das Programm.
  1032.  
  1033. Game Store - Select Path
  1034. Einige CD32 Spiele erlauben es Ihnen Highscores und andere Daten im 
  1035. batteriegepufferten Speicher des CD32 abzulegen, um Sie später wieder zu
  1036. nutzen. Der CD32 Emulator ermöglicht es Ihnen, diese Daten an einem Ort Ihrer
  1037. Wahl zu speichern, egal ob auf Diskette oder Festplatte. Sobald Sie diesen
  1038. Menüpunkt auswählen, erscheint ein Standard ASL Requester. Hier kön- nen Sie
  1039. das Verzeichnis auswählen, indem der CD32 Emulator die Daten speichern soll.
  1040. Die Daten jedes Spieles bekommen Ihr eigenes Verzeichnis. Sie können diese
  1041. Dateien (per copy, delete usw.) einfach von der Workbench aus bearbeiten.
  1042.  
  1043. Anmerkung: Sie sollten, nachdem Sie Ihre bevorzugte Einstellung gewählt haben
  1044. den Menü- punkt Save Settings anwählen. Sie sollten Ihr System nur
  1045. "degradieren", wenn das Spiel das Sie spielen möchten, nicht ar- beitet. Die
  1046. meisten Spiele arbeiten ohne Systemeinschränkungen.
  1047.  
  1048.  
  1049.  
  1050. Einige Beispiele:
  1051.  
  1052.  
  1053. Die beste Methode um die optimale Einstellung für ein Spiele zu finden ist, mit
  1054. einer "konservativen" Einstellung zu beginnen. Das wäre "NoFastMem=ON", "Vector
  1055. Base 0=ON", "Use 68040.library=OFF", "No InstrCache=ON", "NoDataCache=ON",
  1056. "Emulate Controller=OFF", "No Volume Control=ON", "Load Workbench=OFF". Wenn
  1057. Sie das Spiel mögen, sollten Sie zuerst versuchen den BefehlsCache
  1058. (InstrCache=OFF) zu aktivieren. Wenn dies geklappt hat, können Sie es mit
  1059. "NoFastMem=OFF" und "Use 68040.library=ON" probieren.
  1060.  
  1061. Sollten Sie ein IDE-ATAPI Sony CDU-55E CD Rom Laufwerk (z.B. mit dem
  1062. A4000_atapi.device von Elaborate Bytes) verwenden, müssen Sie "No Volume
  1063. Control=ON" wählen.
  1064.  
  1065.  
  1066.  
  1067. Microcosm, Pirates Gold, D-Generation, Sleepwalker, Clou und Frontier-Elite II:
  1068. Alle OFF.
  1069.  
  1070. Pinball Fantasies, James Pond II - Unternehmen Robocod:
  1071. Alle OFF, aber NoVolumeControl könnte bei einigen CD Rom Laufwerken oder
  1072. Controller nötig sein.
  1073.  
  1074. Diggers:
  1075. Alle OFF, aber die Start-Sequenz könnte zu schnell laufen. Wählen Sie bitte
  1076. "NoFastmem" für die korrekte Geschwindigkeit.
  1077.  
  1078. Oscar, Dangerous Streets:
  1079. NoFastmem
  1080. NoDataCache
  1081. Vector Base 0 (nur wenn auf 68040 Rechnern von der Workbench aus gestartet wurde)
  1082.  
  1083.  
  1084. Morph:
  1085. NoFastmem
  1086. Load Workbench
  1087.  
  1088. Der CD32 Emulator im Hintergrund
  1089. Sie können in der Symboldatei des CD32-Emulators (Icon) die Tooltypes "NoWinInst" oder 
  1090. "NoWinBoot" einstellen.
  1091.  
  1092. "NoWinInst" sorgt dafür, daß alle CD32 Emulatormodule sofort ohne Anzeige des
  1093. Voreinstellungsfensters aktiviert werden. Sollten Sie den CD32 Emulator gerne
  1094. dauern aktiviert haben, dann können Sie "NoWinInst" wählen und den CD32
  1095. Emulator ins Verzeichnis SYS:WBStartUp plazieren. "NoWinBoot" funktioniert
  1096. ähnlich, versucht jedoch direkt von einer CD in CD0: zu starten.
  1097.  
  1098.  
  1099. Frage & Antwort - Problemlösungen
  1100.  
  1101. F: Das Amiga CD32 hat nur 2 Megabyte Chipmemory. Warum funktionieren manche
  1102. meiner Spiele nur, wenn ich das 32 Bit Fastmemory meines A1200 aktiviert habe?
  1103.  
  1104. A: CacheCDFS und der CD32 Emulator werden von einer Disk geladen. Dies könnte
  1105. den Speicher belegen, denn möglicherweise ein Spiel benötigt. Hat ein Amiga
  1106. 1200 kein Fastmemory, dann wird der CD32 Emulator in das Chipmem geladen. Da
  1107. Chipmem langsa- mer als Fastmem ist, könnte die Geschwindigkeit der Emulation
  1108. für manche Spiele zu nied- rig sein.
  1109.  
  1110. F: Ein Spiel läuft nicht auf einem A1200 in Grundausstattung, jedoch sobald ich
  1111. Fastmem einbaue. Ich habe aber im Voreinstellungsfenster "NoFastmem" gewählt.
  1112. Ist das nicht ver- rückt?
  1113.  
  1114. A: Nein, ist es nicht. Der Trick dabei ist, daß CacheCDFS und der CD32 Emulator
  1115. geladen werden, bevor das Fastmem abgeschaltet wird. Dadurch hat das Spiel
  1116. genügend Chipmem zur Verfügung.
  1117.  
  1118. F: Ich habe ein NEC SCSI CD Rom Laufwerk. Es arbeitet einwandfrei mit
  1119. CacheCDFS. Der CD32 Emulator klappt aber nicht richtig. Warum?
  1120.  
  1121. A: CacheCDFS arbeitet mit jedem CD Rom Laufwerk, da es nur einfachen Zugriff
  1122. auf die Daten benötigt. Der CD32 Emulator muß unter anderem jedoch auf die
  1123. Tonspuren einer CD zugreifen können. Der SCSI 2 Standard beschreibt wie diese
  1124. Dinge zu handhaben sind und der CD32 Emulator nutzt diesen Standard zur
  1125. Kommunikation mit dem Laufwerk. Unglücklicherweise halten sich die meisten NEC
  1126. Laufwerke nicht an diesen Standard und deshalb funktioniert der Emulator nicht
  1127. so recht mit Ihnen. Schade!
  1128.  
  1129. F: Welche Laufwerke arbeiten mit dem CD32 Emulator?
  1130. A: Alle SCSI 2 Laufwerke funktionieren, z.B. Toshiba, Sony, Apple usw. Für
  1131. größte Kompatibilität sollten die Laufwerke "Double Speed" Laufwerke sein.
  1132. Weiterhin arbeiten die IDE-ATAPI Laufwerke (Mitsumi FX001-DE, FX300, FX400,
  1133. Sony CDU-55E, Wearnes CDA-120, ACER-Sertek 6825P, Chinon CDS-555I, usw.) wenn
  1134. Sie sauber programmierte Devicetreiber (z.B. atapi.device von Elaborate Bytes
  1135. oder das bsc/AlfaData CD1200plus) haben. Beim Sony CDU-55E muß die Option "No
  1136. Volume Control" gewählt sein. Uns ist nur ein Laufwerk bekannt, das nicht
  1137. korrekt arbeitet: Das Laufwerk Elitegroup Vertos 300 arbeitet nicht richtig.
  1138. Sorry.
  1139.  
  1140. F: Ich habe eines der oben aufgelisteten Laufwerke, es arbeitet aber trotzdem
  1141. nicht. Was läuft falsch?
  1142.  
  1143. A: Fragen Sie den Hersteller Ihres Hostadapter um Rat. Meistens ist es ein
  1144. Hardware Pro- blem oder Sie benötigen eine neueren Softwarestand Ihres
  1145. Festplatten-Controller.
  1146.  
  1147. F: Microcosm zeigt "Internal Hardware Error" an.
  1148. A: Fragen Sie den Hersteller Ihres Hostadapter um Rat. Sie benötigen eine
  1149. neueren Softwarestand Ihres Festplatten-Controllers.
  1150.  
  1151. F: Microcosm läuft sehr langsam
  1152. A: Ihr Hostadapter benötigt zuviel Rechnerzeit für den Zugriff auf die CD.
  1153. Sollten Sie einen Oktagon Controller haben, brauchen Sie mindestens ROM Version
  1154. 6.5. Fragen Sie den Hersteller Ihres Festplatten-Controllers.
  1155.  
  1156. F: Kann ich ein anderes FileSystem zusammen mit dem CD32 Emulator verwenden?
  1157. A: Tun Sie das bitte nicht. Die Folgen sind nicht vorhersehbar.
  1158.  
  1159. F: Warum haben Sie keine CDTV Emulation eingebaut?
  1160. A: Einige CDTV Programme arbeiten nur mit dem Prozessor 68000. Die meisten
  1161. funktionie- ren nicht mit Kickstart 2.0 oder höher. Viele CDTV Titel arbeiten
  1162. nicht richtig mit dem AA/AGA Chipsatz zusammen. Das CD32 hat
  1163. "Kompatibilität-Hacks" eingebaut, die dafür sorgen, daß diese Programme auf der
  1164. Konsole laufen. Ohne diese Tricks würden nur weni- ge Programme arbeiten und
  1165. das ist den Aufwand einfach nicht wert.
  1166.  
  1167.  
  1168.  
  1169. ENDE DES DOKUMENTS
  1170.